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Die Fahrt nach Kappadokien

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12. Mai 2010
Die Fahrt nach Kappadokien

Am nächsten Morgen fuhren wir um halb acht Uhr los. Um auf die Hochebene von Kappadokien zu gelangen, müssen wir das Taurusgebirge überqueren. Der Weg führte uns zunächst an der Mittelmeerküste entlang. Kurz vor Manavgat bog der Bus ins Landesinnere ab. Es war eine gut ausgebaute Strasse. Sie führte immer an den Berghängen entlang. Mal bergauf und dann wieder ein Stückchen bergab. So kletterte der Bus langsam hinauf zum Alacabel Pass auf 1825 Meter. Das war der höchste Punkt unserer Tour. Die Straße war dreispurig ausgebaut. Bergauf führten zwei Spuren, eine Kriechspur und eine zum Überholen und bergab eine Spur. Gelegentlich konnten wir Reste der alten Landstraße erkennen. Schmal war sie und teilweise noch steiler. Aber auch auf der neuen Straße mussten die Motoren der Fahrzeuge bergauf kräftig arbeiten. Unser Bus fuhr zügig an den schwer beladenen Lastwagen vorbei. Bergab galt es die Fahrzeuge kräftig abzubremsen, damit sie nicht zu schnell fuhren. Da war es auch schon geschehen, ein Lkw mit Auflieger war wohl zu schnell den Berg hinab gefahren und lag in der nächsten Kurve auf der Seite. Zum Glück war er auf die Hangseite des Berges gekippt. Seine Ladung bestehend aus Tomaten oder Apfelsinen, so genau konnten wir das nicht erkennen, lag verteilt um das Fahrzeug herum. Der Unfall war wohl kürzlich geschehen. Einige Pkws hatten angehalten und halfen.
Nach zwei Stunden Fahrzeit hatten wir ihn erreicht, den Alacabel Pass und wenig später machten wir eine Pause auf dem nächsten Rastplatz. Wir besahen uns die Gegend in aller Ruhe genauer. Im Süden erkannten wir Schneefelder in Gipfelhöhe der Berge und im Norden war auf dem Kamm ein Gebirgszugs eine Felsformation zu sehen, bei der in der Mitte ein Stückchen fehlte.

Weiter links sahen wir einen passenden Felsen. Ob ein Riese ihn herausgebrochen und dort abgelegt hatte? Wer weiß, es geschehen manchmal merkwürdige Dinge zwischen Himmel und Erde.
Weiter ging die Fahrt auf einer Hochebene in 1000 bis 1200 Meter Höhe. Diese Höhe werden wir erst wieder verlassen, wenn wir auf dem Rückweg nach Antalya sind. Schnurgerade Straßen und ein flaches, leicht hügeliges Land bekamen wir in der Folgezeit zu sehen. In den Orten rechts und links der Straße sahen wir eine oder mehrere Moscheen, zu erkennen an den Minaretten. Es ist Sache der Bürger der Orte oder Stadtteile diese Moscheen zu errichten. Nur der Imam wird vom Staat gestellt. In einigen wenigen Orten konnten wir kein Minarett erkennen. Das sind Orte, in denen die Aleviten leben. Aleviten beten in der Regel nicht in einer Moschee, sondern treffen sich zu Kulthandlungen, in einem Versammlungshaus zur Rezitation von Gedichten und zum rituellen Tanz. Ihre Versammlungshäuser haben kein Minarett.

Mit einem Klick auf das YouTube-Bild unten könnt ihr das Video
"Kappadokien, die Anreise" ansehen!

Aufgenommen am 12.Mai 2010, bitte Lautsprecher einschalten!


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